Und dann gab's keine mehr...

von Agatha Christie

 

Zehn einander unbekannte Menschen treffen sich aufgrund einer Einladung auf einer Insel vor der Küste Englands. Der Gastgeber bleibt anonym im Hintergrund. Eine Tonband-stimme eröffnet ihnen, dass sie alle wegen vergangener Untaten zum Tode verurteilt sind. Ein Alptraum beginnt. Der mysteriöse Unbekannte beseitigt einen Gast nach dem anderen. Die Angst, die Verzweiflung und die Hilflosigkeit nehmen zu. In der Originalausgabe „10 kleine Negerlein“, 1939 in London erschienen, wurde der Roman in den USA mit Rücksicht auf die farbige Bevölkerung unter dem Titel „And Then There Were None“ veröffentlicht. Sprache und Sprach-verständnis haben sich weiterentwickelt und das Wort „Neger“ ist nicht mehr zeitgemäß. Der Theaterverlag hat sich deshalb entschlossen, den Titel in Anlehnung an die amerikanische Übersetzung, zu übernehmen.

Die eigenwillige Konstruktion des Buches beschrieb Agatha Christie später so: „Ich hatte das Buch geschrieben, weil die Problemstellung so schwierig war, das mich die Aufgabe reizte. Zehn Menschen sollten sterben, ohne dass es lächerlich wirkte und ohne dass man den Mörder erraten konnte. Nicht nur der Roman wurde ein großer Erfolg, sondern auch die Bühnenfassung, die 1943 am St. James Theatre in London uraufgeführt wurde.

 


Regie: Irmgard Wittke