Komödie im Dunkeln

von Peter Shaffer


Der junge Künstler Brindsley, ein bisschen eigenwillig und arm wie eine Kirchenmaus, hat die Ehre, seinen zukünftigen Schwiegervater, den gestrengen Colonel Melkett zu Gast zu haben. Außerdem erwartet er den bekannten Kunsthändler Boris Gudonow, der sich Brindsley`s Bilder ansehen möchte. Da seine Wohnung mehr als dürftig eingerichtet ist, „leiht“ er sich die edlen Möbel seines Nachbarn Harold Gorringe, der über das Wochenende verreist ist. Er arrangiert sie geschmackvoll in seine eigene Wohnung. Brindsley und seine Freundin Carol warten nervös auf den hohen Besuch. Da gibt es plötzlich Stromausfall. Der Colonel erscheint und zunächst läuft alles trotz Stromausfall nach Plan. Als jedoch Harold früher als erwartet nach Hause kommt und auch noch Brindsley`s Exfreundin Clea auftaucht, ist das Chaos perfekt. Erst ein gewisser Schupanski versucht auf seine Weise etwas Licht in die Dunkelheit zu bringen. Der Gag dieser Komödie liegt darin, dass alle Szenen, die in Wirklichkeit im Hellen spielen, abgedunkelt werden, die jedoch im Dunkeln spielen, hell ausgeleuchtet werden. Ein heilloses Durcheinander ist vorprogrammiert.

 

Regie: Irmgard Wittke